„Ich möchte noch viele Menschen mit meinen Bildern begeistern“

Ralf Knackstedt aus Braunschweig über seine besondere Beziehung zu New York und wie sich seine Sichtweise auf die Fotografie durch Jean Noir veränderte.

Lesezeit: ca. 3 Minuten

PMIG: Ralf, stelle Dich bitte kurz vor und verrate uns woher kommst du? Was machst Du wenn Du nicht gerade fotografierst?

RALF KNACKSTEDT: Mein Name ist Ralf Knackstedt. Ich komme aus dem schönen Braunschweig.
Wenn ich nicht fotografiere, bearbeite ich natürlich die gemachten Bilder, gehe aber auch ins Fitnessstudio oder treffe mich mit Freunden.

PMIG: Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

RALF KNACKSTEDT: Das ist eine etwas längere Geschichte. Zum 10. Hochzeitstag sind meine Frau und ich nach New York geflogen. Damals dachten wir, dass wir wahrscheinlich nur einmal dort sein werden, also müssen wir schöne Bilder mitbringen. Aus diesem Grund kaufte ich mir eine Olympus E420, mit der in dieser einen Woche 2000 Bilder entstanden. Dort hat mich zum ersten mal die Fotografie spürbar begeistert.

PMIG: Bedeutet Du bist direkt in die digitale Fotografie eingestiegen? Soweit ich das in den letzten Jahren verfolgen konnte spielt New York in deinem Leben eine recht große Rolle?

RALF KNACKSTEDT: Ja, es war mein direkter Einstieg. Ein Sprung in das kalte Wasser.
New York spielt eine große Rolle in meinem Leben. Es ist eine Metropole, in der ich schon viele schöne Momente erleben durfte – auch was die Fotografie angeht. In den letzten Jahren habe ich dort fünf Shootings gehabt.

PMIG: Wo siehst du Dich fotografisch in 5 Jahren?

RALF KNACKSTEDT: Ich möchte mich noch mehr entwickeln, meinen Blick noch mehr schulen, besonders in Bezug auf Licht, und meinen Stil noch bekannter machen. Ich möchte aber auch noch viele Menschen fotografieren und mit meinen Bildern begeistern.

PMIG: Dann darf man wohl gespannt sein was es da in der nächsten Zeit bei Dir zu entdecken gibt. Worüber definierst du aktuell Deinen Stil?

RALF KNACKSTEDT: Ich definiere meinen Stil über Farblooks, wobei ich nicht wie andere Fotografen immer den selben Farblook habe, da ich der Meinung bin, dass nicht bei jedem Bild der gleiche Farblook funktioniert.

PMIG: Du hast vor kurzem ein Coaching bei Jean Noir besucht. Konntest Du da etwas für Dich mitnehmen?

RALF KNACKSTEDT: Ich konnte sehr viel aus dem Workshop mitnehmen. Vor allem, dass man aus seiner Komfortzone rauskommen sollte, mehr über den Tellerrand blickt und sich mehr zutrauen sollte um den Mainstream zu verlassen. Interessant war es auch zu sehen wie er Shootings vorbereitet, mit Moods, Licht und der Location arbeitet.

PMIG: Welcher Fotografengruppe kannst Du das Coaching bei Jean Noir empfehlen?

RALF KNACKSTEDT: Da es nicht um Grundkenntnisse der Fotografie geht, würde ich es jedem fortgeschrittenen Amateurfotografen ans Herz legen.

PMIG: Welche Inspirationsquellen nutzt du für Deine Shootings?

RALF KNACKSTEDT: Meine wichtigste Inspirationsquelle sind Bildbände. Ich lasse mich aber auch gerne durch Pinterest, Instagram und 500Px inspirieren.

PMIG: Bereitest Du Deine Shootings vor, oder bist Du eher ein Typ der die Dinge spontan auf sich zukommen lässt?

RALF KNACKSTEDT: Die letzten Jahre habe ich sehr viele Shootings spontan ohne große Vorbereitung durchgeführt. Aber seit einiger Zeit fange ich an meine Shootings mehr und mehr zu planen.
Mittlerweile versuche ich die Location im Vorfeld zu besichtigen und habe immer Moods im Gepäck. Wenn ich ein Homeshooting vor mir habe lasse mir auch Fotos der Wohnung schicken.

PMIG: Mit welchen Worten würdest Du Deine Fotografie beschrieben?

RALF KNACKSTEDT: Leidenschaftlich, ehrlich, pur.

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